Seit mittlerweile 12 Jahren gibt es nun mein Modelabel schon. Faire und soziale Arbeitsbedingungen waren von Anfang an Standard. Der Umstieg auf nachhaltige Materialien 2018 kam zum richtigen Zeitpunkt, denn die Nachfrage nach fair fashion wird immer größer. Die Frage ist nun: kann ich meine Mode NOCH nachhaltiger machen?
Im letzten Beitrag hab ich bereits verkündet, dass es ab diesem Jahr vermehrt Mode aus nachhaltigen Deadstock Stoffen geben wird. Für mich ein großer Schritt hin zu mehr Nachhaltigkeit. Aber bei gewissen Dingen, wenn auch nur kleinen, happerts noch.
Letztes Jahr wurde ich gerügt, weil meine Pflegeetiketten nicht aus Bio Baumwolle sind.
Sie sind nämlich aus recycelten Polyester. Ich weiß, immer noch Polyester, aber zumindest recycelt.
Man kann dann schließlich doch nicht immer alles richtig machen. Noch dazu ist es auch eine Preisfrage. Bei vielen verschiedenen Materialzusammensetzungen braucht man auch unterschiedliche Pflegeetiketten und da ich keine Massenware anbiete, sondern ausschließlich Kleinserien und Einzelstücke, brauch ich oft nur wenig Pflegeetiketten für einen Stoff.
Trotzdem gibt es dann immer ein "da geht noch was", "das kann ich noch besser machen". Und dieses "da geht noch was" wird immer einfacher umzusetzen, denn es tut sich in der gesamten Textilbranche wahnsinnig viel - im positiven Sinn.
Und dadurch gibt es jetzt auch bei mir wieder einen weiteren Schritt in die richtige Richtung. Für viele vielleicht nur ein winzigkleiner Schritt, aber für mich eine besondere Neuheit:
Ab sofort sind meine Labels & Größenetiketten aus BIO BAUMWOLLE!
Ich freu mich sehr darüber und wer weiß, vielleicht find ich auch noch eine Alternative zu den bösen Pflegeetiketten 😉
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